Seit Mittwochmorgen sind wir wieder mit Balu „vereint“ und unterwegs. Die Freigabe durch unseren Reederei-Agenten dauerte nur 10 Minuten. Der kanadische Zoll ging fast noch schneller, da nur die Fragen gestellt wurden, die wir erwartet haben und somit die richtigen Antworten parat hatten. Am schwierigsten war es dem Taxifahrer bzw. seinem Navi klar zu machen wo der Hafen ist, aber auch das klappte irgendwann. Die Arbeiter am Hafen waren besonders freundlich als sie mitbekamen, dass wir das „funny motorhome“ abholen und auch das ging überraschend schnell. Alle „Sorgen“ also umsonst. 🙂
Wie auch schon bei den Vorbereitungen, treffen wir genau bei den Dingen auf Probleme, bei denen wir sie am wenigsten erwartet haben, z.B. ist eine Kreditkarte sofort gesperrt worden (zur Sicherheit, weil in Kanada benutzt ohne dass eine Hotelbuchung zuvor gemacht wurde). Dafür klappen die „normalen Problemfälle“ überraschend gut, z.B. das Befüllen unserer europäischen Gasflaschen.
Wir sind jetzt zwei Tage unterwegs und genießen das fantastische Wetter. Sonnenschein pur, mit im Gegensatz zu Euch, angenehmen Temperaturen und abends kühlt es ab (ist auch besser so, da die Mücken dafür sorgen, dass wir sämtliche Balueingänge geschlossen halten). Die Eastern Shore gen Norden sind in allen Reiseberichten und Führer so „kann man machen, muss man aber nicht…“. Wir sind total begeistert und kommen kaum voran, da wir ständig Abstecher nach links und rechts machen. Überall wunderschöne Buchten, das Wasser glitzert und es ist einfach nur schön.
Mal schauen, wann wir unseren ersten Bericht schaffen – zur Zeit sind wir abends einfach nur fix und alle. Ist aber ein gutes Gefühl und jetzt springen wir erst mal in den Atlantik.