Te Araroa (Section Hiking)

Der Weg:
Der Te Araroa (The Long Pathway) durchquert Neuseeland auf ca. 3.000 km von Cape Reinga im Norden bis Bluff im Süden und gilt als „hart“. Eröffnet wurde er im Dezember 2011 und ist damit, besonders im Vergleich mit den drei großen Fernwanderwegen in den USA (PCT, CDT, AT), ein „junger“ Trail, dessen Route jedes Jahr noch etwas angepasst und jeweils im September veröffentlicht wird. Er verbindet klassische Mehrtageswanderungen, inklusive einiger Great Walks.

Auf der Nordinsel sind neben langen Strand- und Küstenabschnitten, aufgrund der stärkeren Besiedelung auch einige Kilometer auf oder an Straßen zu bewältigen. Mit dem Tongariro Nationalpark gibt es ein absolutes Highlight in den Bergen und für den Whanganui River nutzt man ein Kanu/Kajak. Auf der Südinsel führt der Trail überwiegend durch eine fast menschenleere Bergwelt, wobei im Norden mit dem Queen Charlotte Track auch eine einmalige Küstenlandschaft Teil des Weges ist.

Für die Gesamtstrecke benötigt man als durchschnittlicher Wanderer 4-5 Monate und startet im neuseeländischen Frühjahr (Oktober) im Norden. Die Südinsel geht man am besten im Sommer (Januar-April) um von den niedrigeren Wasserständen in den Flüssen und schneefreien Pässen zu profitieren. Mehr Informationen findet Ihr auf der Website www.teararoa.org.nz/ bzw. wenn Ihr in erster Linie an der Südinsel interessiert seid auf https://teararoanobo.net/ und natürlich auch in unseren Berichten oder auf Anfrage per Mail.

Unsere Route:
Mit einem Start Mitte Januar und 90 Tagen Zeit (Standardvisum) war der komplette Weg für uns nicht realistisch und wir entscheiden uns für die Südinsel, die die weniger besiedelte Regionen durchquert und als die landschaftlich reizvollere gilt. Wir starten im Süden, d.h. entgegen der Standardlaufrichtung für den ganzen Trail, um im Spätsommer im wärmeren Norden anzukommen.

Nach anfänglich 10-11 stündigen Etappen, die uns an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit gebracht haben, entscheiden wir uns für „Section Hiking“, d.h. wir verzichten auf Teilstücke, die entweder längere, wenig attraktive, Straßenetappen oder besonders exponierte Bergetappen beinhalten, und nehmen uns dafür mehr Zeit für die gewählten Abschnitte. Zusätzlich erkunden wir auch landschaftlich reizvolle Regionen, die nicht Teil des Te Araroa sind. Mehr über „unseren Weg“ findet Ihr in den Berichten:
Etappen 1-17 und Kepler Trail
Weitere folgen noch – Danke für Eure Geduld.

Für Photoliebhaber gibt es wieder eine kleine Galerie zum Durchblättern – auch hier werden noch weitere folgen:

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